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IEST 68 – die Internationalen Essener Songtage 1968

18.04.2024, 19:00 - 21:00 - Keine Reservierung erforderlich!

Kostenfrei

Zwischen dem ersten großen Festival der noch jungen Geschichte der Popularmusik in Monterey 1967 und dem wohl bekanntesten Festival 1969 in Woodstock wurden 1968 die IEST 68 in Essen an fünf Tage und fünf Orten veranstaltet. Sie avancierten zu dem europäischen Mega-Event der Sixties und vexierten täglich zwischen Polit- und Musikveranstaltung. Von Anfang an hatten die Initiatoren die IEST 68 nicht als reines Pop-Festival konzipiert. Sie wollten Chanson und Folklore, politischem Lied und Kabarett gleichermaßen eine Plattform bieten. So gehörten F. J. Degenhardt und H. D. Hüsch oder Hannes Wader ebenso zum Programm wie Tangerine Dream, The Fugs Julie Driscoll, Tim Buckley, Soul Caravan und nicht zuletzt Frank Zappa mit den „Mothers“. Gerade deshalb gelten die Essener Songtage von 1968 heute als einmalig in der deutschen Popgeschichte. 40.000 Menschen kamen. Die Stadt Essen gab eine Ausfallbürgschaft in Höhe von 350.000 DM aus dem Jugendetat und zeigte damit einmal mehr, wie mutig ihre Jugend- und Kulturpolitik sein konnte.

Der Vortrag will die Songtage in den gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang stellen. Er versucht als Erinnerungen und zeitgeschichtlichen Dokumenten den Ablauf des Geschehens zu vergegenwärtigen.

Details

Datum:
18.04.2024
Zeit:
19:00 - 21:00
Eintritt:
Kostenfrei

Veranstaltungsort

Haus der Essener Geschichte / Stadtarchiv

Veranstalter

Historischer Verein
Detlev Mahnert