Am 21. Juni 1933 wurde auf dem Gerlingplatz ein „Scheiterhaufen des Undeutschen“ mit Büchern u.a. von Thomas und Heinrich Mann, Kurt Tucholsky und Erich Maria Remarque errichtet. Die Bücherverbrennung in Essen erfolgte im Vergleich zu anderen Städten recht spät. Treibende Kraft war der neue Leiter der Stadtbibliothek, der NS-Schriftsteller Richard Euringer, der die Untat euphorisch feierte: „Dieses Geschreibsel wird nun heute in Flammen aufgehen. Das ist schön, symbolisch, bildhaft.“ Der Vortrag behandelt, vor dem Hintergrund der Ereignisse in Berlin und im Reich, das lokale Geschehen und stellt besonders die Hauptperson Euringer vor.
Der Referent ist der ehemalige Leiter des Hauses der Essener Geschichte/Stadtarchiv.
Ort/Treffpunkt
Volkshochschule Essen, Burgplatz 1, 45121 Essen
Veranstalter
Volkshochschule Essen in Kooperation mit dem HVE
Kosten
keine
Hinweis
Anmeldung über die Website der VHS erforderlich, www.vhs.essen.de. Es gelten die zurzeit gültigen Coronaschutzverordnungen
Teilnehmer
zurzeit maximal 50 Personen
Burgplatz 1
45121 Essen