Von 1925-29 wurden auf dem Südwestfriedhof die erforderlichen Gebäude mit Einsegnungshalle, Leichenzellen, Krematorium, Läden, Wohnungen und Büros ausgeführt. Der Essener Beigeordnete Ernst Bode berücksichtigte funktionale Aspekte und entwickelte eine von der Neuen Sachlichkeit geprägte Formensprache, die Standards für die Friedhofsarchitektur der kommenden Jahrzehnte setzte. Die Innenräume gehören bis heute zu den bedeutendsten Interieurs des Neuen Bauens im Ruhrgebiet. Nach 1933 wurden nach einer beispiellosen Hetzkampagne in der Presse große Teile der künstlerischen Ausstattung von Will Lammert zerstört. Das Friedhofsgelände wurde für den Bau eines „Gauehrenmales“ (Arch. Emil Fahrenkamp) umgestaltet.
Ort/Treffpunkt
Volkshochschule Essen, Burgplatz 1, 45121 Essen
Veranstalter
Volkshochschule Essen in Kooperation mit dem HVE
Kosten
keine
Hinweis
Anmeldung über die Website der VHS erforderlich, www.vhs.essen.de. Es gelten die zurzeit gültigen Coronaschutzverordnungen
Teilnehmer
zurzeit maximal 50 Personen
Burgplatz 1
45121 Essen