Als Rüstungsschmiede des Deutschen Reiches werden im allgemeinen das Ruhrgebiet und insbesondere Essen bezeichnet. In Essen war Kriegsrüstung in erster Linie mit dem Namen Krupp verbunden, obwohl es noch viele andere Rüstungsproduzenten gab, die nicht nur Geschütze und Munition fertigten, sondern auch Flugzeuge.
Die Rüstungsfertigung bedeute zugleich den Einsatz von Kriegsgefangenen, Zwangsarbeitern, aber auch Frauen, die schwere körperliche Arbeit in den Heizbetrieben und auf den Kokereien verrichteten. In Essen wurde aber auch über die Verbesserung der Ernährungssituation und über die Gewinnung flüssiger Treibstoffe aus Kohle geforscht. Der Zuzug zahlreicher Arbeitskräfte führte zur Wohnungsnot, aber auch zu einer erhöhten Bautätigkeit, nicht nur für Rüstungsbetriebe. Ein Blick auf die Kriegsgewinne beschließt den Vortrag.
Ort/Treffpunkt
Haus der Essener Geschichte/Stadtarchiv, Vortragsraum
Veranstalter
Historischer Verein
Kosten
keine
Hinweis
keine Anmeldung erforderlich
Teilnehmer
zurzeit maximal 50 Personen
Ernst-Schmidt-Platz 1
45128 Essen